Eurowoman hat da mal "eine" Frage?
Was lernt eigentlich ein Koch während seiner Ausbildung? Ohne Helferlein zu kochen? Oder geht das nur mit?
Diese kleinen Helferlein (Glutamat etc.) nehmen mir die Lust Essen zu gehen. Als Eurowoman gehe ich immer zu den Testessen mit und muß fast jedes Mal erfahren, dass so gut wie keine Küche bzw. Koch ohne Geschmacksverstärker auskommt. Ich frage mich, wozu es hierfür eine Ausbildung gibt. Oder wird hier der Umgang mit Geschmacksverstärkern als extra Unterrichts/Ausbildungsfach gelehrt?
Es ist ja nicht so, dass zu Hause nicht auch schon mal die Fertigpizza (ist nicht glutamatfrei) herhalten muß. Aber für diese zahle ich auch nicht viel Geld. Wenn ich aber essen gehe und dafür eine Menge Geld bezahle, erwarte ich frisch zubereitete Speisen mit frischen Saucen, die in der professionellen Küche selbst und komplett allein zubereitet wurden. Das kann doch so schwierig nicht sein!? Abgesehen davon, dass diese künstlichen Zusätze nicht gerade gesund sind.
Wo ich mich hier schon mal auslasse, kann ich gleich noch etwas zum Thema "vegetarische Kost" schreiben. Wo ist das Problem, einige Angebote auf der Speisekarte bereit zu halten, die über Camenbert mit Preiselbeeren, Salat oder ähnlichem hinaus gehen? Es muß ja nicht gleich eine eigenständige Karte sein, aber etwas breit gefächerter (wenn vorhanden) könnte das Angebot vielfach durchaus sein. Das ein oder andere Restaurant, in das wir bisher besucht haben, war allerdings in diesem Bereich durchaus gut vertreten.
Also, liebe Köche (Köchinnen ebenso), kocht doch mal ohne Geschmacksverstärker etc. und bietet mehr für die Vegetarier. Vielleicht haben dann wieder mehr Leute Lust Essen zu gehen. Auch wenn es dann wohl etwas teurer sein dürfte.