Euroman woanders unterwegs


Tanko Mimo 

Schüringsweg 5

48712 Gescher 

Tel. 02542-9186860

(Küche: Pizza, Pasta+Schnitzel)

Internetpräsenz besuchen

 

Kategeorie: Einfach

Beim Tanko Mimo in Gescher reiste der Restaurantkritiker Euroman dem Sternekoch Frank Rosin nach. Denn dieser hatte im Jahr 2012 dem Tanko Mimo, welches damals noch Portofino hieß, im Rahmen seiner TV-Sendung Rosins Restaurants geholfen, den drohenden Ruin abzuwenden.

 

Logisch, dass es den Restaurantinspektor reizte mal zu schauen, was, jetzt nach Hilfe vom Sternekoch, aus dem Tanko Mimo in Gescher, welches übrigens eine Namenskreation von Frank Rosin ist und sich eigentlich wegen der Nachbarschaft zu einer Tankstelle auch irgendwie zwangsläufig, weil naheliegend, ergab geworden ist.

 

Ergeben hat sich für den Euroman natürlich ein Parkplatz vor dem Haus. Schließlich existieren davon einige. Wobei das Lokal selber von aussen nicht unbedingt einen einladenen Eindruck machte.

Das lag zum einen an der Glasfront und zum anderen vielleicht auch an der Jahreszeit. Allerdings garantiert an der Nähe zu einer Tankstelle, kurz vor der Einfahrt in den Ortskern von Gescher, zwar nahe der A31 gelegen, die in diesem Abschnitt keine Autobahnraststätten hat. Aber eben doch von der A31 zu weit entfernt ist, um wirklich sichtbar zu sein für den Reisenden auf der A31, dem "Ostfriesenspieß".

 

Deutlich sichtbar für den Euroman war zumindest der nette Versuch, das Ambiente des Tanko Mimo in Richtung Rustikal zu trimmen und nicht wie auf der z.Z. des Tests noch veralteten Internetpräsenz, die immer noch unter Portofino "läuft", auf edel gemacht zu trimmen.

Doch diese Rustikalität, eher schon radikale Art, mit Tischdecken in weiß-rot kariertem Design wirkt nicht und ist zudem auf den schönen Tischen fast schon eine Sünde. Zumal diese Tischdecken extrem leicht rutschen.

So konnte Ihr Euroman vom sehr nahen Nachbartisch, für intime romantische Stunden mit dem Gedanken an den Süden ist das Restaurant mit seinem Saalcharakter und grauen, langweiligen Wänden mit zu wenig Deko übrigens nicht geeignet, gerade noch nach dem Verlassen des Ehepaars, welches vorher daran saß, verhindern, dass die Tischdecke nebst kleinem Teelichtleuchter und dem Flyerständer zu Boden fiel.

 

Wobei dieser Flyerständer sowohl die alten vom Portofino als auch die aktuellen vom Tanko Mimo zum Inhalt hatte. Ein Umstand, den der Sternekoch Frank Rosin neben der Internetpräsenz bei seinem Wiederbesuch übrigens bemängelte und beim Euroman den Gedanken auslöste, schizophren zu sein.

Doch die vom freundlichen, aber nicht unbedingt routiniert wirkendem Service überreichte Speisekarte rissen ihn aus diesen Gedanken. Denn dort stand klar und deutlich wo er sich befand und was es dort zu essen gab.

Klar, da standen Pizzen auf der Karte. Pasta auch und, man glaubt es kaum, eine Schnitzelparade wie beim Fernfahrerlokal an der Autobahn.

Natürlich fehlten auch die Hinweise auf diverse Kochfreunde, also den industriell hergestellten Zutaten für die "besondere" Küche nicht.

 

So saß der Euroman nun alleine an seinem Tisch, ihm gegenüber lächelten auf der Tischdecke die Krümmel auf der Tischdecke vom Vorbesucher und er bestellte logischerweise die Pizza Parma. Eine Pizza mit echtem Parmaschinken, Rucola, frischen Tomaten und, wie bei allen Pizzen in diesem Lokal, Mozzarella für 8,50€.

 

Was dann nach 20 Minuten zur Mittagszeit und damit grenzwertig in Punkto Zeit kam war eine 28cm Pizza, die drei Scheiben Schinken, frische Tomaten und einen Berg Rucola aufwies. Leider war das ganze auch sehr zentriert, also mittig angeordnet. So blieb viel Rand, der nur spärlich mit Mozzarella bedeckt war. aber dieser dünne, ganz am Rand sehr krosse Teig schmeckte wie auch der Rest. Nur mehr Belag hätte es schon sein dürfen.

 

Was nicht beim Besteck galt. Denn da hätte es weniger sein dürfen. Nicht etwa was die Anzahl betraf. Nein, was die Dicke der Griffe betraf. Unhandlich dient hier als Stichwort. Was auch immer den Gastronom da geritten hat, diese zwar optisch schönen Teile zu kaufen, bleibt dem Euroman ein Rätsel.

 

Genauso wie bei fast 50 Plätzen ein geordneter WC-Gang erfolgen soll. Denn es existiert pro Geschlecht nur jeweils eine Toiltette.


Wobei die Toiletten zumindest annehmbar waren und, man beachte auf den Fotos, auch eine gewisse Sorgfalt. Denn bei den Damen ist der Abfalleimer geschlossen und auch bei der Seife differenziert das Tanko Mimo.

Fazit: Ein wirkliches Argument, die A31 zu verlassen bzw. das Restaurant zu besuchen, bietet das Tanko Mimo nicht wirklich. Denn unterm Strich ist das (fast) überall zu finden.

 

Das Ergebnis vom Erlebnis:


Essen: 9 Punkte

Service: 9 Punkte

Ambiente: 7 Punkte

Sauberkeit: 8 Punkte


Gesamtpunktzahl: 8,25 von 15 Punkten

-durchwachsen-

(Besucht im Januar 2013)

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